Konzeption von Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen für den Rotmilan

Kontakt:Herr Dr. Eckhard Gottschalk
Adresse:Von-Siebold-Str. 2, 37075 Göttingen
Telefon:0551 – 39 56 37
E-Mail:egottsc1@gwdg.de

Beschreibung:
Im EU-Vogelschutzgebiet Unteres Eichsfeld sollen 250 Hektar Luzerneflächen für die Rotmilane eingerichtet werden um die Nahrungsverfügbarkeit zur Brutzeit zu verbessern.
Zur Brutzeit werden die Luzerneflächen gemäht um ihnen die Mäuse zugänglicher zu machen. Mithilfe von Videoüberwachung soll geklärt werden, ob der Nahrungsmangel zum schlechten Bruterfolg und dem Rückgang der Art beitragen und welche Flächentypen wie viel zur Ernährung der Milane beitragen.

Hintergrund:
Der Rotmilan (Milvus milvus) hat sein Hauptverbreitungsgebiet in Deutschland. Allerdings ist seit den 90er Jahren ein Rückgang dieser Art zu verzeichnen. Weltweit waren die höchsten Brutpaardichten im Hakel in Sachsen-Anhalt. Bis 2010 ging dort die Population von 150 auf 6 Brutpaare zurück.
Auch im Landkreis Göttingen nimmt die Anzahl der Rotmilane allmählich ab. Als Ursache für den Rückgang wird Nahrungsmangel aufgrund der Veränderungen in der Landwirtschaft vermutet.

Ziele:
Mit den gewonnenen Informationen ließe sich ein Konzept zur Verbesserung der Nahrungsgrundlage und dem Bruterfolg der Rotmilane erstellen, um den Schutz der Vogelart zu verbessern.

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