„Lebendige Gartenaue“

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Beschreibung:
Die Garte als bereits recht naturnaher Bachlauf im Landkreis Göttingen soll in ihrer ökologischen Wertigkeit weiter verbessert werden. Die Durchgängigkeit auf der gesamten Länge des Fließgewässers für Fische und andere wandernde Tiere soll wieder hergestellt werden.

Hintergrund:
Die Garte entspringt in mehreren Quellen im Bereich der Gemeinden Glasehausen und Weißenborn und durchfließt auf einer 23,9 km langen Strecke den Naturraum Weser-Leine Bergland bis sie südlich von Göttingen in die Leine mündet.

Im Regionalen Entwicklungskonzept der Leader-Region Göttingen wurden Maßnahmen zur Revitalisierung der Fließgewässer eingeplant. Die Garte hat sich dabei als das Fließgewässer im Landkreis Göttingen herauskristallisiert, wo derzeit bereits gute Bedingungen für effiziente Renaturierungsmaßnamen vorliegen. Für die Garte spricht besonders, dass ihre Aue im Ober- und Mittellauf noch aus Grünland besteht, was im Landkreis Göttingen sehr selten und somit besonders schützenwert ist.
Die Garte in Teilen zwar begradigt worden und dort deutlich verändert, ist in weiten Abschnitten jedoch noch recht naturnah.

Ziele:
Das umgebende Grünland soll erhalten und möglichst in eine extensive Bewirtschaftung überführt werden. Weiterhin sollen Fließgewässerstrecken außerhalb der Ortschaften ihre ursprüngliche Eigendynamik wieder zurückerhalten und bachbegleitende Auwälder und Gehölzsäume entwickelt werden. Zurzeit existieren noch einige Hindernisse, die die vollständige Durchgängigkeit verhindern: eine alte Wehranlage zwischen Rittmarshausen und Wöllmershausen sowie einige Sohlabstürze im Oberlauf des Baches. Ziel ist es, eine vollständige ökologische Durchgängigkeit herzustellen.

Ergebnisse:
2009 wurde die Machbarkeitsstudie \“Lebendige Gartenaue\“ abgeschlossen. Die Naturräume der Garte wurden umfassend betrachtet und auf dieser Grundlage wurden Maßnahmen zur Renaturierung der Garte und ihrer Nebengewässer entwickelt.

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