Jüdischer Friedhof Bovenden

Kontakt:Herr Bodo Gideon Riethmüller
Adresse:Hindenburgstraße 2-4, 30175 Hannover

Beschreibung:
Der Jüdische Friedhof in Bovenden ist in einem verwilderten Zustand und weist zum Teil starke Beschädigungen auf.
Die stehenden Grabmale sind entweder umgestürzt oder stehen nicht standfest. Die Instandsetzung der Grabmale besteht dabei im Wesentlichen darin, die Grabmale dort wo notwendig abzubauen, neu zu fundamentieren, gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu isolieren und abschließend neu zu versetzen. Der Großteil der Grabplatten ist von Ablagerungen in Form von Erdreich, Moosen und Bewuchs überdeckt. Die Instandsetzung besteht im Freilegen, Aufnehmen, neu ausrichten und der Wiederverlegung der Gräber im Kiesbett.
Im Bereich stärkerer Höhenunterschiede werden die bestehenden Unterbauten als Grundlage für eine Neuverlegung der Liegeplatte ebenfalls abgebaut, neu fundamentiert und wiederversetzt. Unzureichende Unterbauten aus kleinteiligen Bruchsteinen werden durch neue Werksteine ersetzt. Abschließend werden alle Grabmäle im Dampfstrahlverfahren gereinigt und hydrophbiert.

Hintergrund:
Der Marktflecken Bovenden blickt auf eine über 500 jährige Geschichte jüdischer Ansiedlung zurück, das einzige noch allgemein sichtbare Zeugnis davon ist der jüdische Friedhof. Der Friedhof zeigt sich in einem verwilderten Zustand und weist zum Teil erhebliche Beschädigungen durch Zerstörungsmaßnahmen auf, Bestrebungen zur Restaurierung führten bisher zu keinem Erfolg. Aufgrund der finanzschwachen Haushaltslage des Landesverbandes kann die Umsetzung des Projektes nur mit einer 50 prozentigen Förderung aus EU-Mitteln erfolgen.

Ziele:
Ziel ist die Instandsetzung des Jüdischen Friedhofs in Bovenden in zwei Jahresabschnitten.

Ergebnisse:
Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen.

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